FAQ2021-05-01T15:51:10+02:00

FAQ

Weiterführende Informationen zu Fördermitteln2021-05-01T16:13:07+02:00
  • Fördermittel des Bundes (CO2-Gebäudesanierung) KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5–9 60325 Frankfurt am Main Telefon (0 69) 74 31-0 Telefax (0 69) 74 31-29 44
  • Bezuschussung von Energiesparberatungen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Straße 29–35 65760 Eschborn Telefon (0 61 96) 9 08-0 Telefax (0 61 96) 9 08-800
  • Förderung „ökologischer“ Baustoffe Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Telefon (0 38 43) 69 30-0 Telefax (0 38 43) 69 30-102, www.fnr.de
  • Tipps zur Modernisierung und Energieeinsparung Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) Marktgrafenstraße 66 10969 Berlin Telefon (0 30) 2 58 00-0, www.vzbv.de
  • Dämmstoffe im Vergleich Stiftung Warentest Lützowplatz 11–13 10785 Berlin Telefon (0 30) 26 31-23 45, www.test.de
Aufnahme von Luftfeuchtigkeit2021-05-01T15:57:19+02:00

Ein durchschnittliches Bad besitzt ein Raumvolumen von ca. 20m³.

Bei einer einzigen Dusche werden bis zu 500ml Wasser von der Raumluft aufgenommen, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit auf über 100% steigt, und Tauwasser an kalten Oberflächen entsteht, welches bei ungenügender Entlüftung zur Schimmelbildung beitragen kann.

Der Dämmstoff THERMO HANF® COMBI JUTE kann bei einem Ansteigen der Luftfeuchtigkeit von 50% auf 80% pro kg weitere 90ml Feuchtigkeit aufnahmen. Bei einer einzigen gedämmten Wand des o.g. Bads mit einer Dämmstoffstärke von nur 4cm ist schon eine rechnerische Trocknungsreserve von 900ml gegeben, wodurch die kritische Feuchtigkeitsspitze entschärft wird.

In einem Haushalt gibt es noch weit mehr Feuchtigkeitsquellen als das Badezimmer, so werden pro Person pro Nacht z.B. bis zu 500ml Feuchtigkeit an die Luft abgegeben. Beim Kochen werden ebenso schnell 500-1500ml freigesetzt, beim Wäschetrocknen sogar mehrere Liter.

Beachten Sie: Da der Dämmstoff selbst etwas Zeit benötigt, die Feuchtigkeit aufzunehmen, ist es ratsam, so viele Wand-und Deckenkonstruktionen mit THERMO HANF® COMBI JUTE zu füllen. (Achten Sie bei Außenwänden auf den Taupunkt!)

Wie dämme ich einen Dachstuhl richtig?2021-05-01T15:57:19+02:00

Der Dachstuhl stellt, je nach Anzahl der Stockwerke, eine große Fläche der Gebäudehülle dar.

Ein ungedämmtes, oder schlechtgedämmtes Dach hat zur Folge, dass die Räume darunter im Sommer unerträglich heiß werden und im Winter dementsprechend kalt. Das Beheizen solcher Räume ist weder ökologisch noch wirtschaftlich möglich.

Je nach Art der Nutzung, können verschiedene Dämmstärken ausreichend sein.

  1. Werden die Räume nur sehr wenig genutzt und müssen daher nur selten geheizt werden, z.B. als Gästezimmer, Hobbyräume oder Ähnliches, sind bereits ca. 12cm Dämmstoff von Vorteil. Der U-Wert verbessert sich bereits auf ca. 0,36 W/(m²K) (ungedämmt 2,7 W/(m²K).
    Ein spürbarer Unterschied ist, dass, wenn der Raum beheizt ist, die Oberflächentemperatur der Innenverkleidung bereits um die 18°C erwärmt wird. In der Regel werden Oberflächen, die ca. 3°C kälter als die Raumtemperatur sind, als unangenehm empfunden. Man spürt eine Art kalte Strahlung.

Die sommerliche Hitze kann mit dieser Dämmstärke nur bedingt bekämpft werden. Mit einer Verspätung von ca. 5 Stunden erreicht die Raumtemperatur einen Durchschnittswert von der normalen Innenraumtemperatur (i.d.R. ca. 20°C) und der auf dem Dach herrschenden Außentemperatur (im Sommer sehr schnell über 30°C!).

  1. Bei einer Sanierung wird laut Energie Einsparverordnung ein U-Wert von 0,24W(m²K) angestrebt. Das entspricht in der Regel einer Dämmstoffstärke von 20cm. Die Oberflächentemperatur der Innenbekleidung beträgt bereits im beheizten Raum über 19°C und auch die sommerliche Hitze dringt kaum noch in den Innenraum.
  2. Bei einem Neubau wird mindestens ein U-Wert von 0,20 W/(m²K) gefordert. Das entspricht ca. 24cm Dämmstoff (zweilagig 12cm). Durch die Dämmeigenschaft erreicht man im Winter bereits mit geringem Heizaufwand mollig warme Wohnräume und im Sommer bleibt es angenehm temperiert.
  3. Diverse Förderungen verlangen noch niedrigere Dämmstoffstärken und damit steigende Dämmstoffstärken. Fragen Sie hierzu einen Energieberater Ihres Vertrauens.
Braucht man eine Dampfbremse?2021-05-01T15:57:19+02:00

Die innenliegende Dampfbremse ist mindestens so wichtig, wie die außenliegende Unterspannbahn. Die Dampfbremse verhindert, dass warme und feuchte Luft in die Dämmebene eindringt. Durch das dort herrschende Temperaturgefälle steigt die Luftfeuchtigkeit auf über 100% an, die Folge ist Kondenswasser. Zwar können THERMO HANF® Dämmstoffe sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, allerdings muss stets das Verhältnis von anfallender Feuchtigkeit zu der wieder abtrocknenden Feuchtigkeit stimmig sein, denn wenn nicht, kann sich bereits über einen kurzen Zeitraum eine große Menge an Wasser ansammeln. Die Folgen sind, dass auch andere angrenzende Bauteile, wie z.B. die Sparren feucht werden, dies ist unbedingt zu vermeiden. Außerdem dämmen feuchte Dämmstoffe schlechter als trockene, da Wasser einen besseren Wärmeleiter als Luft darstellt. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Konvektionsstrom, wobei die geheizte Raumluft auf Grund des im Winter innenliegend weit höheren Dampfdrucks nach draußen entweicht. Dabei fallen unkontrolliert große Mengen an Feuchtigkeit an und der Energieverlust ist immens.
Als Dampfbremsen sind entweder zugelassene Dampfbremsen diverser Hersteller zugelassen, oder Holzwerkstoffplatten mit entsprechendem sd-Wert. Informieren Sie sich am Besten rechtzeitig bei einem Hersteller für Abdichtungssysteme.

Aber ganz früher hat man doch auch keine Dampfbremsen benötigt! Man muss beachten, dass die Leute „früher“ sich auch mit weit weniger Lebenskomfort zufriedengestellt haben. Die Gebäude wurden, wenn überhaupt weit weniger gedämmt, es gab keine Zentralheizung die alle Räume im Winter auf angenehme 22°C temperiert hat und die anfallende Feuchtigkeit war weit geringer.
Kein tägliches Duschen aller Bewohner, keine Wäschetrockner etc. Man muss ein Bauwerk entweder der Nutzung anpassen, oder andersherum.

Braucht man eine Unterspannbahn?2021-05-01T15:57:19+02:00

Die Unterspannbahn ist dafür zuständig, das Bauteil gegen Regen abzudichten und vor Wind zu schützen, also vor dem Auskühlen. Die Unterspannbahn ist eine sehr wichtige Komponente in einem Bauteil, denn sie schützt vor Regenwasser. Sobald Wind weht, ist sie  wichtig, da der Dämmstoff ohne eine Unterspannbahn viel schneller auskühlt als mit einem entsprechenden Schutz gegen den Windstrom.

Vergleichbar ist das mit einem Wollpullover im Winter, weht Wind so wird es einem trotz des dicken Pullovers schnell kalt. Zieht man über den Pullover eine dünne, winddichte Jacke, so bleibt es einem viel länger warm.

Den gleichen Effekt wie die Unterspannbahn, hat auch eine Holzfaserplatte.

Gehen Mäuse in den Hanf?2021-05-01T15:57:19+02:00

Ein vollkommener Schutz gegen das Eindringen von Mäusen in die Dämmschicht aus THERMO HANF® ist nicht gegeben, denn die Mäuse suchen sich einen warmen Überwinterungsplatz. Doch sie zernagen das Dämmmaterial auch. Da in der Hanffaser viele Bitterstoffe und kein Eiweiß enthalten sind, stellt es kein Futter für die Tiere dar. Und auch das Soda, mit denen die Fasern zum Brandschutz eingesprüht werden könnte einen Schutz gegen die Nager bringen. Das Salz trocknet nämlich die Schleimhäute aus.

Deshalb ist es wahrscheinlich eher selten das Hanf von Nagetieren befallen wird, da er nicht futterrelevant für sie ist. Außerdem sind die Fasern bzw. der Dämmstoff sehr fest und kann, falls doch mal ein Nager eindringt, nur schwer zernagt oder gar zerstört werden.

Der effektivste Schutz gegen Nagetiere ist immer der konstruktive Schutz.

Können Thermo Hanf® Dämmstoffe schimmeln?2021-05-01T15:57:19+02:00

Im Rahmen der Bauzulassung wurden THERMO HANF® Dämmstoffe auf die Anfälligkeit für Schimmel nach EN ISO 846 getestet und wurde mit der Schimmelbestnote 0 ausgezeichnet, d.h. es ist kein Schimmelwachstum feststellbar. Hierzu trägt, neben der natürliche Schimmelresistenz der Fasern selbst, das Brandschutzmittel einen positiven Beitrag, da es einen PH-Wert von ca. 12 besitzt. Trotz der Schimmelresistenz sollten die Vorgaben der Verarbeitungshinweise sowie der nationalen Bauvorschriften eingehalten werden.

Brennen Thermo Hanf® Dämmstoffe?2021-05-01T15:57:19+02:00

Als Brandschutz wird die Hanffaser mit Soda-Lauge besprüht. Soda ist ein Natriumsalz, also ein mineralischer Stoff. Im Brandfall erwärmt sich die Oberfläche des Dämmstoffes und ab einer bestimmten Temperatur „verdunstet“ das Soda-Salz und setzt CO2 frei. Das CO2 verdrängt den für einen Brand notwendigen Sauerstoff an der Oberfläche, der Brand wird behindert.

Hanf wird in die Brandklasse B2 bzw. in die Euroklasse E eingestuft. Laut Brandschutzklasse gilt er also als „normalentflammbar“, genau wie andere Dämmstoffe aus Naturfasern.

In entsprechenden Konstruktionen verbaut erreichen Bauteile mit THERMO HANF® Dämmstoffen eine Feuerwiderstandsklasse bis zu F 90-B, sprich ein Bauteil mit dieser Klasse kann auf sie wirkenden Flammen mindestens 90 Minuten standhalten!

Wie schneidet man Thermo Hanf® Dämmstoffe?2021-05-01T15:57:19+02:00

Für den Zuschnitt unserer THERMO HANF® Dämmstoffe bieten wir spezielle Handsägen mit Wellenschliff incl. Schleifvorrichtung, mit welchen sich die robusten Hanffasern ausgezeichnet schneiden lassen. Des Weiteren können wir den BOSCH® Aligator mit Wellenschliffmessern, sowie die Dämmstoffsäge der Firma Festool empfehlen.

Wie kann ich Thermo Hanf Dämmstoffe® bestellen?2021-05-01T15:57:19+02:00

Online geht es ganz einfach: Mit unserer Händlersuche führen wir Sie zu unseren Handelspartnern für THERMO HANF® Dämmstoffe in Ihrer Nähe. Geben Sie nun die Postleitzahl Ihres Stand- oder Wohnortes in das Eingabefeld ein. Das System zeigt ihnen dann die nächstliegenden Fachhändler an – sortiert nach der Entfernung. Die Suche funktioniert für Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.

Wie wird Thermo Hanf® eigentlich hergestellt?2021-05-01T15:57:19+02:00

Seit 1996 ist in Deutschland der Anbau von rauschgiftarmen Hanfsorten wieder erlaubt. Mit diesem so genannten Nutz- oder Industriehanf werden verschiedene zukunftsfähige Märkte bedient. Die Hanffaser ist eine sehr reißfeste, stabile und langlebige Naturfaser. Da auch bei der Erstverarbeitung die Trennung von Schäben (der holzige Anteil des Hanfstängels) und Fasern auf rein mechanischem Weg erfolgt, steht zur Weiterverarbeitung ein gänzlich natürliches, unbelastetes Zwischenprodukt zur Verfügung.

Die Rohstoffe für THERMO HANF® Dämmstoffe kommen in der Hauptsache aus den Niederlanden, wo sie von der Mutterfirma „HEMP FLAX® Solutions“ angebaut werden. Das sichert im Sinne einer positiven CO2-Bilanz kurze Lieferwege und sorgt für die hohe Qualität des Rohstoffs. Die Produktion findet an unserem Firmensitz im bayrisch-schwäbischen Nördlingen statt. Im Rahmen der werkseigenen Qualitätssicherung werden im firmeneigenen Labor gemäß den Festlegungen der Europäisch Technischen Zulassung regelmäßig die Produkteigenschaften geprüft.

Wie dämmt Hanf?2021-05-01T15:57:19+02:00

Im Winter soll eine Dämmung dafür sorgen, dass es innen warm bleibt und nicht zuviel Wärme nach außen verloren geht. Das Dämmmaterial soll also einen guten Wärmeleitfähigkeitswert haben, denn damit werden die Dämmstoffe miteinander verglichen. THERMO HANF® besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/(m*K) und hat daher gute Wärmedämmeigenschaften. Im Vergleich zu Baustoffen mit einer Wärmeleifähigkeit von 0,035 W/(m*K), bedeutet das für eine Dämmung mit THERMO HANF®, dass die Dämmebene (z.B. Dach nach EnEV 2009) ca. 2 cm stärker sein muss, um den gleichen U-Wert für ein Bauteil zu erreichen. Die Dicke die man vergleichend für eine Dämmung mit THERMO HANF® braucht verringert sich mit zunehmender Gesamtdämmstärke.

Aber gute Dämmeigenschaften sind nicht nur im Winter gegen die Kälte wichtig, denn im Sommer soll der Dämmstoff dafür sorgen, dass es im Gebäude kühl bleibt. Für den sommerlichen Hitzeschutz ist eine gute spezifische Wärmekapazität wichtig, d.h. die durch die Sonneneinstrahlung erzeugte Wärme soll möglichst lang im Bauteil gespeichert werden, bis sie langsam wieder abgegeben wird. THERMO HANF® besitzt eine spezifische Wärmekapazität von 2300 J/(kg*K). Es muss also schon ziemlich viel Energie aufgebracht werden, um ein Kilogramm des Dämmstoffes um 1 Grad zu erwärmen.

Warum sollte ich mein Dach dämmen?2021-05-01T15:57:19+02:00

Dachdämmung ist nicht nur effizienter Schutz vor sommerlicher Hitze und winterlicher Kälte. Wer sein Dach dämmt, spart zudem bares Geld. Bis zu 30 Prozent der Wärme eines Gebäudes entweicht, wenn das Dach nicht oder nur unzureichend gedämmt ist. Das Dämmen eines Daches ist besonders dann gefragt, wenn man sowieso bauliche Veränderungen vornehmen will, beispielsweise weil man den Dachstuhl für Wohnzwecke nutzen will oder sein Dach neu decken muss. Die Amortisierungsraten sind dabei sehr gut. Bei kaum einer Sanierungsmaßnahme wird das investierte Geld so schnell wieder eingespielt, wie bei einer vernünftigen Dachdämmung. Wer nicht nur einfach sein Haus mit herkömmlichen Dämm-Materialien zubauen will, sondern sich ein gesundes Wohnumfeld schaffen will, für den sind THERMO HANF® Dämmstoffe eine sehr gute und vielfach bewährte Alternative.

 

Wo im Gebäude / im Haus können Sie Thermo Hanf® Dämmmatten einsetzen2021-05-01T15:57:19+02:00

THERMO HANF® Dämmstoffe eignen sich hervorragend für alle Bereiche der Dachdämmung, beispielsweise für die wie Zwischensparren-, Untersparren- oder Aufsparrendämmung.  Mit ihren sehr guten Dämmeigenschaften sorgen sie unter dem Dach gleichermaßen für sommerlichen Hitze- wie winterlichen Kälteschutz. Da der Baustoff wohnmedizinisch völlig unbedenklich ist, können Sie THERMO HANF® Dämmstoffe aber auch als Innendämmung, in Zwischenwänden oder Holzbalkendecken, sehr gut einsetzen. Als flexible Dämmstoffmatten benötigen unsere Dämmstoffen in allen Anwendungsbereichen eine Tragekonstruktion aus Holz oder Metall, zwischen welche sie geklemmt werden können.

THERMO HANF® Dämmstoffe sind in erster Linie für die Dämmung von Gebäuden vorgesehen. Sollte ein anderer Anwendungsbereich geplant sein, prüfen Sie, ob der Anwendungsbereich nicht doch mit einer Konstruktion im Hausbau vergleichbar ist.

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