Thermo Hanf®
Combi Jute Dämmmatte

Schimmelpilzbeständig
gute Wärmedämmeigenschaften
✔ Guter Schallschutz

Die flexiblen THERMO HANF® COMBI JUTE Dämmstoffmatten vereinen die hochwertigsten Fasern aus einjährigen nachwachsenden Rohstoffen. Durch Zugabe von recycelten Stützfasern wird THERMO HANF® COMBI JUTE zu einem vielseitig einsetzbaren Baustoff. Hochwertige Hanffasern aus Deutschland, ressourcenschonend angebaut, mit mordernster Technik aufbereitet. Beigabe von Jutefasern aus upgecycelten Kakao-und Kaffeesäcken, stabilisierende Stützfaser aus recycelten PET-Fasern.

Unsere Hanfdämmmatten sind sicher in der Verarbeitung.

Das Wichtigste auf einen Blick

TECHNISCHE INFORMATIONEN:

Entsorgung:

  • Abfallschlüssel (EAK) 170604

Anwendung/Formate:

  • Holzbaumaß 1,2m * 58cm, in Holzständerbauweise.
  • Trockenbauformat 1,2m * 61,5cm für Metallständerwände.
  • Großformat 1,2m* 84cm Dämmung zwischen Sparren und Deckenbalken, wenig Verschnitt.

HANF – BEWÄHRT SEIT JAHRHUNDERTEN

Hanffasern sind äußerst robust und vielseitig einsetzbar. Ihr Nutzen für die Menschheit ist über mehrere Jahrtausende hin dokumentiert. Heutzutage steigt die Nachfrage nach Hanffasern wieder an, da sie in vielen Bereichen ökologische und nachhaltige Alternativen zu synthetischen Fasern darstellen.

EINE SPARSAME PFLANZE MIT GROSSEM ERTRAG

Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Und das aus gutem Grund! Heute gibt es über 500 Hanfprodukte, denn es kann fast jeder Pflanzenteil verwendet werden. Die Blätter und Blüte in der Pharmazie, die Samen in Nahrungsmitteln und Kosmetik und schließlich die reißfestete aller Naturfasern in Textilien, Papier oder eben Dämmstoff. Forschungen über die pharmazeutische Nutzung der Wurzeln laufen derzeit.

Unser Mutterkonzern HempFlax®, der größte Nutzhanfproduzent Europas, strebt hier die denkbar effizienteste Verwendung aller Pflanzenteile an, stellt uns Hanf für unser THERMOHANF® Produkt zur Verfügung und verfolgt damit in wünschenswerter Weise das Prinzip einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.  Auf niederländischen und rumänischen Feldern wächst der Hanf gänzlich ohne Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel und trägt zur Artenvielfalt bei – als Bienen und Insektenweide. Denn diese „fliegen“ ganz besonders auf den männlichen Hanf. Während seines nur 100tägigen Wachstums, mit Wachstumsgeschwindigkeiten bis zu 2cm täglich bindet er 14,5t pro Hektar – das ist mehr als jede andere Kulturpflanze unseres Breitengrades. Hanf gilt als anspruchslos, zeichnet sich durch einen geringen Wasserverbrauch aus und ist auf gleicher Anbaufläche 2–3mal ergiebiger als Baumwolle.

Die Nutzhanfpflanzen wachsen in etwa 100 Tagen bis zu 3 Metern hoch und ihre Wurzeln reichen beinahe ebenso tief ins Erdreich. Damit erreicht die Hanfpflanze Nährstoffe, welche für andere Pflanzen unerreichbar wären, wodurch keine zusätzlichen künstlichen Düngemittel notwendig sind. Ebenso sind keine chemischen Pflanzenschutzmittel notwendig, da die Hanfpflanze schneller wächst, als Unkraut. Zudem ist die Hanfpflanze für Schädlinge uninteressant, da sie für diese keine verwertbaren Nährstoffe enthält. Auch gegen Pilze und Fäulnis sind die Hanfpflanzen äußerst resistent.

Quelle Wald: BaySF    –   Bayerische Staatsforsten

NAHRUNG FÜR INSEKTEN. KEINE WALDRODUNG FÜR DEN ANBAU

Ein weiterer Vorteil der Hanfpflanzen ist, dass ihre Blüten für Bienen geeignet sind. In Verbindung mit der Tatsache, dass kein chemischer Pflanzenschutz verwendet wird, bieten Hanffelder eine sichere Nahrungsquelle für unsere kleinen fleißigen Helfer, ohne welche Obst-, Gemüse- und Getreideanbau kaum mehr vorstellbar wären.

Durch den eigenen Anbau können wir sicherstellen, dass jede Hanffaser, die wir für die Dämmstoffproduktion verwendet wird, nachgepflanzt wird und dass für unsere Dämmstoffe kein Raubbau an der Natur stattfindet.

JUTE ALS BEIMISCHUNG

Jutefasern gehören wie Hanffasern zu den Bastfasern und werden aus der Pflanze Corchorus gewonnen. Sie ist auch eine einjährig nachwachsende Pflanze. Die Jutefaser ist, nach der Baumwollfaser, die weltweit am zweitmeisten eingesetzte Naturfaser und wird für Verpackungsmittel (Transportsäcke), Spezialpapiere, Teppiche und sogar Kleidung verwendet. Transportsäcke dürfen nach Einfuhr nach Deutschland nicht erneut eingesetzt werden, da es sich um genormte Lebensmittelverpackungen mit strengen Qualitätsansprüchen handelt.

Früher wurden die Säcke in als Müll entsorgt. Heutzutage werden sie aufgetrennt, wodurch die einzelnen Fasern wiedergewonnen werden. Dieses Up-Cycling-Verfahren ist revolutionär und bietet eine komplett neue Rohstoffquelle. Da die feinen Jutefasern nur etwa ein zehntel des Durchmessers einer Hanffaser besitzen, verbessern sie durch Beimischen die Eigenschaften von Hanfdämmstoffen noch weiter.

STÜTZFASERN

Zur Herstellung von flexiblen Dämmstoffmatten müssen den Naturfasern sogenannte Stützfasern beigemischt werden. Sie sorgen zum einen dafür, dass die Fasern aneinanderhaften und eine Formstabilität erreichen, und zum anderen, dass die Matten flexibel bleiben und nach einer gewissen Komprimierung wieder in ihre Ausgangsform zurückfedern.

Die verwendeten Stützfasern sind Bikomponenten-Fasern. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass der Kern einen höheren Schmelzpunkt als die Hülle besitzt. Während des Thermo-Bonding-Vorgangs werden die Hüllen der Stützfaser mit den Naturfasern verschmolzen, während der Kern fest bleibt.

Für die Herstellung unserer Produkte werden Polyesterfasern basierend auf PET verwendet. Diese bestehen zu 100% aus recyceltem Material, was unserer Philosophie entspricht, für die Herstellung unserer Produkte keine endlichen Ressourcen zu verbrauchen.